Gmundner Schüler gewinnen CanSat-Wettbewerb und dürfen zur ESA
Zwei der drei weiteren Preise gingen ebenfalls nach Oberösterreich und einer nach Vorarlberg, berichtete ESERO-Austria-Managerin Bettina Anderl.
In dem Wettbewerb werden alle Phasen eines realen Weltraumprojektes durchlaufen. Zehn Finalisten waren betreut von ihren jeweiligen Mentoren mit ihren Satelliten in Getränkedosengröße - den CanSats - angetreten, die beim einzigen Raketenstart in Österreich auf dem Flugplatz Suben (Bezirk Schärding) mit der Rakete des TU Wien Space Teams in die Luft geschossen wurden und auf ihrem Weg zum Boden zurück Messungen durchführten.
Die beste wissenschaftliche Mission führte laut Jury das Team "EFMK Space Engineering" vom Bundesrealgymnasium Steyr, betreut von Patrik Ritt und Franz Maier, durch. Die Teams "Daidalos" und "Aiolos" vom erstmals angetretenen BG/BRG/BORG Schärding (Mentor Valentin Parzer) sicherten sich die Auszeichnung für die beste Öffentlichkeitsarbeit. Die beste technische Leistung erbrachte das Team "Mission CanSat - Die HTL Rankweil in der Luft" mit den Mentoren Stefan Zudrell-Koch und Thomas Achammer, dessen Mission Teil der Diplomarbeit war und die als erste Schule aus Vorarlberg bei dem Wettbewerb antrat. Die Wiener Teams gingen heuer leer aus.
Der CanSat-Wettbewerb wird in allen Mitgliedsländern der Europäischen Weltraumagentur ESA durchgeführt. In Österreich wird er gefördert von der FFG, dem Bundesministerium für Klimaschutz, der ESA selbst, Sponsor ist die Firma beyond gravity, durchgeführt wird der Wettbewerb von der TU Wien und Ars Electronica. ESERO ist ein Projekt der Europäischen Weltraumagentur ESA und Bildungspartnern in verschiedenen europäischen Ländern zur Förderung des Interesses der Jugend an naturwissenschaftlichen Fragestellungen (MINT-Fächer in der Grund-und Sekundarschulbildung). ESERO Austria ist im Auftrag von ESA und FFG/bmk seit 2016 im Ars Electronica Center Linz aktiv.
Autor: inn/flc/gl (APA0086 2024-04-06/11:35)