Österreichische Unternehmen erfolgreich bei Space Awards

Zwei österreichische Unternehmen waren in diesem Jahr erfolgreich - finden Sie heraus, wer es war und sehen Sie die vollständige Liste aller Gewinner des Galileo und Copernicus Masters.
Ines Kühnert und Kathrin Lenvain auf der virtuellen Bühne der Space Awards
Moderiert wurden die virtuellen Space Awards von Ines Kühnert und Kathrin Lenvain von AZO (Screenshot LiveStream Space Awards)

Am 14. Dezember kamen bei den Space Awards Akteure und Branchenexperten aus ganz Europa, ja sogar aus der ganzen Welt zusammen, um die Gewinner der diesjährigen Copernicus Masters und Galileo Masters zu feiern. Die Preisverleihung wurde aufgrund der anhaltenden Pandemie virtuell und per Live-Stream übertragen.

Seit Beginn des Wettbewerbs im Jahr 2004 haben die Galileo Masters nicht nur den erfolgreichen Teilnehmern einen enormen Nutzen gebracht, sondern auch einen Mehrwert für die europäische Raumfahrtindustrie geschaffen. Dasselbe gilt für die Copernicus Masters, die erstmals 2011 stattfanden. Beide Dienste spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, öffentliche Dienste und Unternehmen mit den richtigen Instrumenten und Erkenntnissen auszustatten, um ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben.

In diesem Jahr gab es Gewinner aus der ganzen Welt - Gewinner von Wettbewerben aus ganz Europa und Asien sowie der erste Gewinner vom afrikanischen Kontinent -, die mit Hilfe von Daten aus beiden europäischen Satellitenkonstellationen brillante Lösungen entwickelt haben.

Tom Robotics
Tom Robotics

Galileo Masters und Copernicus Masters Gewinner aus Österreich

Thomas Strasser-Krauss und Stefan Schauer-Burkart von der TOM Robotics GmbH aus Graz gewannen die DLR/BMVI Next Level Navigation Challenge mit ihrem sechsten Sinn für autonome mobile Roboter. Der schnelle, zuverlässige und vertrauenswürdige Austausch von Informationen in Echtzeit wird es Robotern ermöglichen, über ihre Sichtlinie hinauszuschauen, indem sie ihre Wahrnehmungen austauschen. TOM Robotics bietet Lösungen für die Roboter von morgen, die autonom in diesen komplexen Umgebungen operieren werden: "Unsere Jury ist sich einig über die Bedeutung des Anwendungsbereichs der autonomen intelligenten Mobilität - und den enormen Schub, den die neuen GALILEO-Dienste dafür bringen werden. Mit TOM Robotics haben wir einen perfekten Gewinner und wertvollen Partner gefunden, der von der Expertise und dem Domain-Know-how des DLR und des BMVI profitiert", sagt Hendrik Osenberg, stellvertretender Abteilungsleiter im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). (Quelle: Galileo Masters Ergebnisse)

Das Team des Unternehmen BeetleForTech
Das Beetle ForTech-Kernteam (von links nach rechts): Matthias Sammer, Koimé Kouacou, Anh Nguyen und Sebastian Vogler. (Linh Schroeter)

Die Beetle ForTech GmbH gewann nicht nur beide regionalen Copernicus- und Galileo-Preise, sondern war auch eines der fünf Unternehmen, die als Galileo Incubation Winners ausgewählt wurden. Matthias Sammer, Sebastian Vogler, Thi Phuong Anh Nguyen und Koimé-Simon Kouacou überzeugten die Jurys mit ihrer Lösung zur Rückverfolgbarkeit von Holz, die zwei Dimensionen umfasst: Monitoring und Tracking. Sein satellitengestütztes Waldüberwachungssystem nutzt Sentinel-1- und Sentinel-2-Daten, um laufende Aktivitäten in Wäldern zu beobachten und festzustellen, ob sie legal sind oder nicht. Darüber hinaus hat Beetle ForTech ein vernetztes, GNSS-gestütztes System zur Rückverfolgung von Holzstämmen vor Ort entwickelt, mit dessen Hilfe einzelne geerntete Bäume in der gesamten Lieferkette verfolgt werden können, um ihre genaue Herkunft zu überprüfen und den Handel mit illegalem Holz zu verhindern. (Quelle: Copernicus Masters Results)

Preisträger der Galleo Masters und Copernicus Masters 2021

Klicken Sie unten, um eine vollständige Liste der Gewinner der Copernicus Masters und der Galileo Masters zu erhalten.