Österreich unterzeichnet Artemis-Abkommen
Botschafterin Petra Schneebauer unterzeichnete das Artemis-Abkommen im Namen der österreichischen Regierung und in Anwesenheit der stellvertretenden Außenministerin der Vereinigten Staaten Jennifer R. Littlejohn und des NASA-Administrators Bill Nelson.
Österreich hat mit der Unterzeichnung der Artemis Accords einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Dieses internationale Abkommen stärkt nicht nur die Position des Landes im globalen Weltraumsektor, sondern eröffnet auch erhebliche wirtschaftliche Chancen, insbesondere in der Hochtechnologie und der industriellen Produktion.
Die Artemis Accords, die von der NASA ins Leben gerufen wurden und mittlerweile von 50 Ländern unterzeichnet sind, setzen die Standards für eine nachhaltige, transparente und friedliche Nutzung des Weltraums. Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung versprechen sie auch wirtschaftliche Impulse: Österreichische Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen erhalten Zugang zu internationalen Wertschöpfungsketten, die sich um die Erforschung des Mondes und darüber hinaus drehen.
Austrospace, die Vertretung der im Weltraumsektor tätigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Österreich, zeigt sich über diesen Schritt erfreut.
Der Beitritt zu den Artemis Accords stellt einen bedeutenden Fortschritt für den Wirtschaftsstandort Österreich dar. Diese Partnerschaft ermöglicht es unseren Unternehmen, ihre Position in der internationalen Raumfahrtindustrie weiter zu stärken und innovative Produkte sowie Dienstleistungen zu entwickeln. Damit schaffen wir die Basis für neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor und fördern nachhaltig unsere Wirtschaft.
Durch die Zusammenarbeit im Rahmen der Artemis-Missionen, die unter anderem auf den Aufbau einer permanenten Mondbasis abzielen, können österreichische Unternehmen ihre Expertise in Bereichen wie Trägerraketen, Satellitentechnologie, Navigation, Materialforschung und Kommunikationssystemen erweitern. Diese Entwicklungen sollen nicht nur den Wirtschaftsstandort stärken, sondern auch Innovationen fördern, die weit über den Weltraumsektor hinaus wirken.
Österreich schließt sich den Vereinigten Staaten und 48 weiteren Ländern an:
Angola, Argentinien, Armenien, Australien, Bahrain, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Chile, Dänemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Ecuador, Estland, Frankreich, Griechenland, Island, Indien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Litauen, Luxemburg, Tschechische Republik, Zypern, Mexiko, die Niederlande, Neuseeland, Nigeria, Panama, Peru, Polen, die Republik Korea, Rumänien, Ruanda, Saudi-Arabien, Singapur, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, die Schweiz, die Ukraine, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und Uruguay.