InfraBase

Auf dem Weg zu einem Dienst der Basisschichtgeneration für die Bewertung von Infrastrukturen, die den Betrieb von Industrie 4.0 ermöglichen.

Kurzbeschreibung

Ausgangssituation / Motivation

Gebäudeumrisse (Building Footprints, BFPs) sind grundlegende Informationen für verschiedene Interessengruppen (z. B. Politik, Raumplanung, Versicherung, usw.). Die bisherigen Produktionsmethoden und die daraus resultierenden Kosten erfüllen jedoch nicht die stetig steigenden Marktanforderungen.

Infolgedessen sind von den derzeit 219.361 km² global bebauten Flächen nur etwa 12% mit BFPs kartographiert und über Plattformen wie Open Street Map (OSM) verfügbar. Das prognostizierte städtebauliche Wachstum beträgt bis 2030 über 86% und intensiviert somit die Nachfrage.

Neue Objekterkennungsmethoden, basierend auf maschinellem Lernen, der Verfügbarkeit von Open Source-Daten und einem IT-gesteuerten digitalen Zugriff über den Copernicus-Daten- und Informationszugriffsdienst (DIAS), bieten jetzt die Möglichkeit einschränkende Komponenten zu ersetzen.

Inhalte und Zielsetzungen

Die Ziele von infraBASE bestehen darin, algorithmische Komponenten für einen rein maschinenbasierten Copernicus Datenzugang, sowie die Erkennung und Abgrenzung von Gebäudeumrissen zu entwickeln und zu verifizieren.

Erwartete Ergebnisse

Durch infraBase könnten die angestrebten Produktionskosten um den Faktor 10 reduziert werden. Die geplanten methodischen Fortschritte stellen kritische Komponenten bereit, die für die Entwicklung eines künftigen Copernicus DIAS-Drittdienstes erforderlich sind.

Projektbeteiligte

Projektleitung

GeoVille Informationssysteme und Datenverarbeitung

Projektpartner:innen

  • Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs-GmbH
  • Fachhochschule St. Pölten ForschungsGmbH

Kontaktadresse

GeoVille - Informationssysteme und Datenverarbeitung
M.Sc. Magdalena Steidl
Sparkassenplatz 2
A-6020 Innsbruck