Weltraumcluster in AirportCity auf dem Flughafen Wien vergrößert sich
Enpulsion produziert Ionentriebwerke, die besonders für Kleinsatelliten im New-Space-Markt gefragt sind. Seit der Ansiedlung in der AirportCity vor einem Jahr wurden laut einer Aussendung die Produktionskapazitäten deutlich ausgebaut, Output und Umsatz erfuhren eine Steigerung.
Neu auf dem Airport hinzu kommt R-Space. Das Unternehmen entwickelt Satellitenplattformen für wissenschaftliche und kommerzielle Anwendungen im erdnahen Orbit. Gate Space wiederum ist spezialisiert auf innovative, chemische Antriebssysteme, die für den Einsatz in Satelliten optimiert sind.
"VIE Space Hub" bildet das Umfeld
Die Umfeldbildung für die Unternehmen aus der Raumfahrtindustrie in der AirportCity übernimmt der neue "VIE Space Hub". Geboten werden Flughafenangaben zufolge moderne Infrastruktur mit umfassenden Büro-, Conferencing- und Gewerbeflächen sowie Nächtigungs- und Nahversorgungskapazitäten. Hinzu kommen Verkehrsanbindung an Autobahn, Bahn und Bus sowie die Nähe zur Wiener Innenstadt. Inkludiert seien - auch mit der Nähe zum "ESA Phi-Lab" der European Space Agency am Flughafen-Areal - "gute Möglichkeiten für die Teilnahme an internationalen Projekten".
Raumfahrttechnologie ist ein bedeutender globaler Wachstumsmarkt und Österreich ist hier mit seinen innovativen High-Tech-Unternehmen ganz vorne mit dabei. Ihnen bietet der neue "VIE Space Hub" in der AirportCity den perfekten Rahmen, um zu wachsen und bei internationalen Projekten als Technologiepartner an Bord zu sein.
Ofner betonte außerdem, dass auf diese Weise in einer "wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit zusätzliche Beschäftigung und neue Exportchancen" geschaffen würden.
Ähnlich äußerte sich Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Der Flughafen Wien stehe wie kein anderer Ort "für wirtschaftliche Dynamik, Innovation, Internationalität und Weltraumwirtschaft".
Laut Landespressedienst verwies Mikl-Leitner auf eine gezielte Unterstützung für Start-ups. Im vergangenen Jahr seien insgesamt 2,5 Millionen Euro an Fördermitteln an fünf Projekte gegangen. Ab Herbst 2025 werde ein sogenannter Makerspace errichtet. In dieser Fertigungsstätte sollen Start-ups die Möglichkeit haben, Prototypen zu produzieren und zu testen.