Ausschreibung "Digitaler Zwilling Österreich"
Auf dem Weg zum Grünen und Digitalen Wandel ist es wichtig, die Veränderungen unseres Klimas besser zu erforschen und zu verstehen. In diesem Kontext kann der Weltraum einen entscheidenden Beitrag leisten.
Vor allem Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Erdbeobachtung, Meteorologie und Telekommunikation stellen wesentliche Instrumente dar. Weltraumdaten – insbesondere Daten aus dem Europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus – können zusammen mit Digitalen Technologien und Modellierungsansätzen die Politik bei der Eindämmung des Klimawandels unterstützen und dadurch zum Schutz der Umwelt beitragen.
Die Bereitstellung bzw. Weiterentwicklung von Algorithmen und Informationsprodukten kann beispielsweise bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels helfen, indem sie den Sektoren Energie, Produktion, Land- und Forstwirtschaft oder dem Katastrophenmanagement präzisere Entscheidungsgrundlagen liefern.
Im Rahmen dieser Ausschreibung - an der Schnittstelle zwischen Weltraum und Digitalen Technologien - soll ein weiterer Schritt gesetzt werden, um den Grünen und Digitalen Wandel in Österreich voranzutreiben. Konkret geht es um erste Elemente für einen "Digitalen Zwilling von Österreich". Diese sollen Daten und Informationsprodukte aus satellitengestützter Erdbeobachtung, besonders aus dem Copernicus-Programm, bestmöglich integrieren und in Wert setzen und an die bestehenden Initiativen Destination Earth (DestinE) und Green Transformation Information Factory (GTIF) anknüpfen.
Insgesamt werden voraussichtlich ca. 3 Millionen EUR an Fördergeld zur Verfügung stehen.
Die Ausschreibung ist offen von 30.11.2023, 12:00 Uhr bis 08.05.2024, 12:00 Uhr
Eine Informations- und Vernetzungsveranstaltung wird es am 17. Jänner 2024 geben.
Die Einreichfrist für Förderanträge wird voraussichtlich Anfang Mai 2024 enden.
Was wird gefördert?
Es werden vor allem Kooperative F&E-Projekte gefördert, die einen Beitrag zu den oben genannten Herausforderungen im Kontext Digitale Technologien und Erdbeobachtung leisten.
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind Universitäten, Forschungseinrichtungen, KMU, Industrieunternehmen, Bedarfsträger und sonstige Organisationen.
Wie hoch ist die Förderung?
Die Förderhöhe richtet sich nach dem eingereichten Förderinstrument.
Was sind die Einreichkriterien?
Die jeweiligen Einreichkriterien sind im Ausschreibungsleitfaden zusammengefasst. Dieser wird zum Zeitpunkt der Ausschreibungseröffnung veröffentlicht.
Was brauche ich für eine Einreichung?
Die Einreichung erfolgt über das eCall-System der FFG, in dem der Projektinhalt und die –kosten dargestellt werden. Welche Dokumente für die Einreichung erforderlich sein werden, wird im Ausschreibungsleitfaden angeführt.
Wann gibt es eine Entscheidung?
Die Förderentscheidung ist für Ende Juni 2024 geplant.
Weitere Informationen und Auschreibungsleitfaden auf der Website der FFG