Aerospace Team Graz: mit österreichischen Raketen zu internationalen Wettbewerben

Das Team von Studierenden baut Raketen, mit denen sie an internationalen Wettbewerben teilnehmen. Diesen Oktober startet das Raketenteam mit dem aktuellen Model "AVES II" bei der European Rocketry Challenge in Portugal.
Grupenbild desAerospace Team Graz mit Rakete.
(Quelle: Aerospace Team Graz)

Im voll belegten Schumpeter Labor für Innovation auf der Technischen Universität Graz stand letzte Woche nur eines im Fokus - die Wettbewerbsrakete AVES II des Aerospace Team Graz (ASTG).

Kooperationspartner aus der Wirtschaft und dem Hochschulsektor fanden beim Flyout des Studierendenteams zusammen, um der ersten öffentlichen Präsentation der neuen Rakete beizuwohnen.

Mit einer Flughöhe von 3000 m wird die Wettbewerbsrakete die Höhe des Dachsteins erreichen und dabei 4 kg Nutzlast transportieren.

AVES II ist mit 33 kg Eigengewicht und 3,6 m Länge unsere bisher größte und schwerste Rakete!

AVES II-Projektleiter Daniel Teubenbacher

Raketenwissenschaft mit Hands-on Mentalität

In unzähligen Projektstunden erlangen die Mitglieder des Aerospace Teams praktische Fähigkeiten und branchenübergreifende Kompetenzen.

 

Wir arbeiten nach dem Prinzip "selber machen statt kaufen", das bedeutet unsere Mitglieder entwickeln und bauen möglichst alle Raketenteile und -komponenten selbst.

ASTG-Präsident Stefan Weiss

Zwei Männer tragen die Rakete auf der Straße.
(Quelle: Aerospace Team Graz)

Dies wird den Studierenden der Grazer Universitäten und Fachhochschulen vor allem durch Partnerschaften mit österreichischen Unternehmen
ermöglicht.

Hands-on heißt es auch beim Wettbewerb in Portugal. Neben dem Start der Rakete müssen die Teammitglieder auch den kritischen Fragen der Experten standhalten und die unvergleichbaren Eigenschaften der Rakete AVES II präsentieren. Das Aerospace Team und die beteiligten Unterstützer sind guter Dinge, dass auch dieses Jahr wieder Erfolge gefeiert werden können.