DEORBIT

Nanosatellit zur Demonstration von Deorbiting-Mechanismen und moderner Telekommunikation

Kurzbeschreibung

Die weltweiten Raumfahrtaktivitäten haben, beginnend mit Sputnik-1 im Jahr 1957, im Laufe der Zeit Tausende von ausgedienten Satelliten und Millionen von metallischen Trümmer im Orbit hinterlassen. Diese Teile sind als "Weltraummüll" (space debris) zu klassifizieren. Nachdem die Anzahl der jährlich gestarteten Satelliten laufend steigt, wird die Gefahr von Aufeinandertreffen mit diesen Objekten immer größer und tatsächlich stattfindende Kollisionen erzeugen neuen "Weltraummüll".

Daher gewinnt eine gezielte "Entsorgung" der Satelliten nach Missionsende immer mehr an Bedeutung um den erdnahen Weltraum auch weiterhin in einem für die Raumfahrt nutzbaren Zustand zu halten. Nur so sind künftige unbemannte und vor allem auch bemannte Missionen sicher durchführbar. Die beste Möglichkeit um "Weltraummüll" zu vermeiden ist es Satelliten nach Ende der Mission in die Erdatmosphäre zu manövrieren und wo sie innerhalb von 25 Jahren selbstständig verglühen werden.

Dieser Vorgang wird als De-orbiting bezeichnet. Das Ziel dieses Projekts ist es die Machbarkeit einer Nanosatellitenmisson zu untersuchen, welche den Zweck einer in-Orbit-Demonstration eines De-Orbiting-Mechanismus hat sowie die Validierung von innovativen Telekommunikationstechnologien und Subsystemen zur Signalverarbeitung, insbesondere von optischer Kommunikationstechnologien.

 

Projektbeteiligte

Projektleitung

MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KG

Projektpartner:innen

TU Graz - Technische Universität Graz

 

Kontaktadresse

MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KG
Liebenauer Hauptstrasse 317
A-8041 Graz
Web: www.magna.com